Testpflicht in der Schule

Wie funktioniert der Covid-Antigen-Schnelltest?

Seit 12. April gibt es eine Testpflicht für Schüler und Lehrer als Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht bzw. den Besuch der Notbetreuung. Diese Test sollen mit den Kindern zweimal die Woche durchgeführt werden, gestestet wird immer montags und mittwochs. Anfangs war die Aufregung groß, wie das wohl für Grundschüler praktikabel umzusetzen ist.

Am Mittwoch, 14. April, war der erste Testtag für die Viertklässler bzw. die Notbetreuungskinder. Im Vorfeld hatten sich die Schüler schon mit einem lustigen Video über die Testung informiert.  Unterstützt wurden die Lehrkräfte durch Frau Rampf von den Maltesern. So lief dann die erste Testung ab:

Zunächst wurden die Hände gewaschen bzw. desinfiziert sowie nochmals kräftig geschneuzt.
Dann legten die Kinder die ausgeteilten Testmaterialien sowie die Wäscheklammer auf ein Papiertaschentuch.
Als erstes öffneten sie das große Päckchen mit dem Testkit, überprüften das kleine Päckchen mit den Kontrollkugeln (gelb = Test ist in Ordnung, grün = Test ist ungültig) und beschrifteten dann das Testkit mit Bleistift auf der Rückseite mit ihrem Namen.

 Nun wurde das Fläschen mit der Testflüssigkeit in die Wäscheklammer eingezwickt und dieses stand somit fest auf dem Tisch.
Anschließend musste der Verschluss von dem kleinen Fläschchen abgezogen werden.
Als nächstes öffneten die Kinder das Päckchen mit dem Teststäbchen ohne das Wattepolster zu berühren.
Jetzt erklärte Frau Rampf: Kopf leicht zurücklegen, das Stäbchen nicht mehr als 2 cm in das Nasenloch einführen und 4mal an der Nasenwand drehen - dann das Gleiche im zweiten Nasenloch. Ui, das kitzelte ein bisschen, tat aber gar nicht weh.
Das Wattestäbchen wurde nun in die Testflüssigkeit gesteckt und mehrmals umgerührt und abgestriffen.
Danach hieß es, Fläschchen unten zusammenklemmen, Wattestab nochmals abstreifen und dann das Fläschen mit dem Tropfverschluss verschließen.

Jetz musste man vorsichtig mindestens 4 Tropfen in die Lochöffnung des Testkits tropfen und das Sichtfeld färbte sich rosa.
Zum Abschluss legte jeder Schüler sein Testkit auf ein mit Namen versehenes Feld in eine großen Schachtel auf den Schreibtisch der Lehrkraft. Jetzt wurde die Stoppuhr gestartet. Nach 15 Minurten konnte die Lehrerin das Ergebnis ablesen: Gott-sei-Dank alle negativ.

Einmalhandschuhe übergestreift und die gesamten Testmaterialien wurden in einem Müllsack eingesammelt und verschlossen. Alles doch eine ziemlich zeitaufwendige Aktion, deshalb hoffen wir auf die baldige Genehmigung des WICOVIR-Studie durch das KM, das dann die Testung mit den Stäbchen ersetzen wird.

Aus dem Schulleben