Tech4Kids - mit BMW Elektroautos bauen
Steinweger Kinder zu Besuch im BMW-Werk
Im Rahmen des Projekts "Tech4Kids" besuchten die Klassen 3b und 4b mit ihren Klassenlehrern Frau Grasberger und Frau Prechtl und ihren WG-Lehrern Frau Markl und Frau Procher das BMW-Werk in Regensburg. Das Interesse für Technik soll bei den Schülern geweckt werden. Ziel ist, im Rahmen des HSU- und Werkunterrichts zusammen mit BMW-Azubis, Elektroautos zu bauen.
Wie werden die Autos bei BMW gefertigt?
Um diese Frage zu klären, durften die beiden Klassen am 18.01.2017 das BMW-Werk besichtigen. Frau Meiler, die Projektleiterin von BMW, holte uns am Tor 2 des riesigen Firmengeländes ab. Bevor es in die Werkshallen ging, trafen wir uns in einem Besprechungsraum. Hier erfuhren wir zunächst ein paar Daten über BMW und außerdem wurden wir mit Sicherheitswesten, Schutzbrillen, einer BMW-Kappe (ein Geschenk des Hauses) und einem Audio-Gerät ausgestattet. So konnten wir Frau Meiler problemlos verstehen, auch wenn es in den Hallen laut war. Dann ging es los. Wir waren sehr gespannt.
Als Erstes erkundeten wir die Halle, in der die Karosserie gebaut wird. Uns wurde erklärt, dass das Grundgerüst, die Karosserie des Fahrzeugs aus dem Boden, den Seitenteilen und dem Dach entsteht. Roboter setzen die Teile zusammen - sie heben schwere Teile, schweißen, vermessen und kleben. Roboter spielen eine sehr große Rolle in so einem Werk. Die Menschen haben häufig die Funktion des Programmierens und Kontrollierens.
Die Kinder wurden weiterhin über das benutzte Material informiert: Die Grundgerüstteile sind aus Stahl. Doch wird daran gearbeitet, dass in Zukunft Carbon- und Pflanzenfasern verwendet werden, die deutlich leichter und so engergiesparender wären.
Dann ging es zur Lackiererei. Die Karosserie bekommt verschiedene Schichten. Roboterarme sprühen den Lack ganz fein auf. Am Ende ist die Schicht so dick wie zwei Blatt Papier.
Nach der Lackiererei machten wir im schönen BMW-Restaurant eine Pause.
Danach ging es zur Halle, in der die Autos zusammengebaut werden. In der sog. "Hochzeit" werden das Fahrwerk, der Motor und die Karosserie wieder mittels Roboter zusammengefügt. Elektrische Leitungen und die Innenausstattung werden tatsächlich an einem Förderband von Menschen selbst eingebaut.
So, nun waren die Autos startklar. Und auch wir machten uns nach diesem äußerst beeindruckenden Vormittag wieder startklar zur Rückfahrt in die Schule.
(Bericht und Bilder: Inge Grasberger)