Ein Schmetterlingsprojekt der 1a und 1b

"Schmetterlinge aufzuziehen ist leichter, als man denkt!" Dieser Behauptung wollten die 1a und 1b nachgehen und versuchten Distelfalter aufzuziehen. Aus England wurden Aufzuchtbecher mit je 5 kleinen Raupen bestellt.

Anfangs bewegten sie sich kaum und die ersten Befürchtungen standen im Raum: Ob alle noch leben? Als die Schüler jedoch am Montag in das Klassenzimmer kamen, staunten sie nicht schlecht. Aus den kleinen Raupen waren Riesenraupen gworden!  Nun dauerte es nicht ehr lange und der Zeitpunkt zur Verpuppung nahte.

Dazu krochen die Raupen zum Becherdeckel hoch und hängten sich an das dort befindliche Vliestuch. Wenn sie sich verpuppt haben, sieht ihr Körper wie ein J aus. Zu diesem Zeitpunkt sind die Raupen am empfindlichsten und sie sollten nicht gestört werden. Auch wenn von außen nun längere Zeit nicht zu sehen ist, verändern sie sich: die Metamorphose der Raupe zum Schmetterling findet statt.

Die Geburt der Schmetterlinge
Nach 10 Tagen nahte endlilch der Tag des Schlüpfens - und dieses fast schon im Stundentakt! Einige Schüler erschraken dabei und meinten: "Die bluten ja." Doch es war lediglich das Mekonium, ein Stoffwechselprodukt, das wie Blut aussieht.

Abschied nehmen
Nach 2 Tagen spannender Beobachtung mussten wir sie leider freilassen, da sie auch nur 2 - 5 Wochen leben. Das war für alle noch einmal ein einzigartiges Erlebnis und man konnte miterleben, wie der Schmeetterlin seinen Rüssel ausfährt um Nektar zu saugen. Gut genährt flogen sie dann davon und wir blieben mit unvergesslichen Eindrücken zurück.

"Schmetterlinge aufzuziehen ist leichter, als man denkt" - diese Beauptung stimmt und du solltest es auch einmal ausprobieren und über das Wunder der Natur staunen!
(Bericht und Fotos: Marion Steinberger / Sonja Grünler)