Ein Referat von Luis L.

Stadtamhof ist ein Stadtteil von Regensburg. Es liegt nördlich der Donau und ist durch den Donaukanal im Norden vom Stadtteil Steinweg getrennt. In Stadtamhof liegt die Gerhardinger-Grundschule.

Das älteste Schriftstück, das sich auf Stadtamhof bezieht, stammt aus dem Jahr 981. Im Winkel zwischen Donau und Regen haben sich damals Fischer angesiedelt. Als die Steinerne Brücke gebaut wurde, steigerte sich der Verkehr und Stadtamhof wurde größer. So wuchs allmählich um St. Mang im Osten und um das Katharinenspital im Westen der neue Ort "an der Stetten" aus dem die "Vorstadt am Hof", die "bairische Grenzstadt Stadtamhof" entstand. Regensburg war nämlich eine freie Reichsstadt. Das bedeutet: Regensburg hat nicht zu Bayern gehört, sondern war direkt dem deutschen Kaiser unterstellt. Stadtamhof aber gehörte zu Bayern und war somit Grenzstadt. Erst seit dem Jahre 1924 ist Stadtamhof ein Stadtteil von Regensburg.

Auch das Wappen von Stadtamhof erinnert an die Wappen von Regensburg und Bayern. Es zeigt drei rotgoldene gekreuzte Schlüssel auf einem weiß-blauen Rautenfeld.

Im Jahre 1809 fand in Stadtamhof ein großer Kampf statt. Zu dieser Zeit war Stadtamhof von den Österreichern besetzt. Französische Truppen erstürmten Regensburg und versuchten das geschwächte österreichische Heer, das über die Donau nach Stadtamhof flüchtete, zu fangen. Um dies zu verhindern, schossen die Österreicher vom Dreifaltigkeitsberg mit Granaten und Pechkränzen Stadtamhof in Brand und zerstörten es dadurch fast vollständig. In den folgenden Jahren wurde es so aufgebaut, wie wir es heute kennen.
Das älteste erhaltene Gebäude Stadtamhofs ist der zweistöckige Andreasstadel, der früher zur Salzlagerung diente und jetzt Künstlerateliers, ein Restaurant und ein Kino beherbergt.

In Stadtamhof wurde außerdem Karolina Gerhardinger geboren. Sie ist die Gründerin des Ordens der Armen Schulschwestern und nach ihr ist unsere Schule benannt.

Seit 2006 gehört Stadtamhof mit der Regensburger Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.